Polsterreiniger im Test: Unser A1 Polster-/Alcantara-Reiniger Pro ist Testsieger

Sechs gängige Schaumreiniger im Praxis-Vergleich 

Ob Kaffee, Cola, Kakao, Schokolade, Blut oder Ketchup - im Taxi gekleckert, sorgen sie mitunter für nachhaltige Flecken auf den Sitzen. Hier hilft dann meist nur ein guter Reiniger, damit die Essen-, Getränke - und sonstigen unappetitlichen Spuren nicht zum unauslöschlichen Dauerärgernis werden. Aufsprühen, kurz einwirken lassen und einfach kräftig abwischen – so einfach versprechen es viele Hersteller. Doch welche Reiniger entfernen die Flecken wirklich?

Taxi heute hat in einem Labor- und Praxistest die Probe aufs Exempel gemacht und sechs gängige Polsterreiniger der Marken Dr. Wack, Sonax, Armor All, Meguiars, Nigrin und RS 1000 aus der Dose und der Sprühflasche verglichen. Testsieger mit der Note „sehr gut“ ist der A1 Polster-/Alcantara-Reiniger Pro von Dr. Wack (400 ml - 8,08 €*), der die verschiedenen Schmutzarten am besten packt und sich vorbildlich verarbeiten lässt. Eine gute Farbauffrischung findet ebenfalls statt.

Gute Reinigungsleistungen

Auf Platz zwei mit der Note „gut“ der Sonax Xtreme Polster- & Alcantara-Reiniger (400 ml - 7,57 €)* mit tadelloser Reinigungsleistung und gleichmäßiger Farbauffrischung. Auf den nachfolgenden Plätzen mit ebenfalls guten Ergebnissen die Produkte Armor All Universal Aktivschaum-Reiniger (500 ml - 5,76 €)*, RS 1000 Polsterreiniger (300 ml - 5,87 €*), Nigrin Power Textil-Reiniger (500 ml - 5,84 €)* und Meguiars Carpet & Interieur Cleaner (473 ml - 18,50 €)*, dem mit Abstand teuersten Reiniger im Test. Auch bei diesen Schaumreinigern kann sich die Reinigungsleistung durchaus sehen lassen. Lediglich die Reiniger vom Nigrin und RS 1000 schwächeln in dieser Testdisziplin etwas. Alle Produkte im Test hinterlassen auf dem getrockneten Polster keinerlei Flecken oder Spuren.

 

Preis-Leistungs-Sieger

Dass günstig auch gut sein kann, zeigen die Reiniger von Nigrin und Armor All, die beiden Preis-Leistungs-Sieger im Test. Bei diesen Produkten kostet die 500-Milliliter-Sprühflasche unter sechs Euro.

Entscheidend für den Test sind identische Reinigungsbedingungen für alle Produkte. Die finden sich nicht auf unterschiedlich und ungleichmäßig verschmutzten Autositzen, sondern auf speziellen Fleckenpanels mit  unterschiedlichen Testschmutz-Textilstücken (siehe „So wurde getestet“). Die Textilstücke sind mit verschiedenen Schmutzarten gleichmäßig intensiv verschmutzt: Blut, Kaffee, Kakao, Haferbrei/Schokolade, Pigment/Öl/Milch, Dressing/Olivenöl/Ruß und Mineralöl/Ruß.

 

Sprühverhalten und Schaumbildung

Die Unterschiede der einzelnen Reiniger liegen neben der Reinigungsleistung vor allem beim Sprühverhalten. Damit der Reiniger seine Wirkung überhaupt entfalten kann, muss er sich gut und gleichmäßig auf dem Polster auftragen und verteilen lassen. Nicht alle Schaumreiniger sprühen punktgenau, was die gezielte Reinigung der Sitze erschwert. Mühselig ist mitunter auch das Auftragen der Reiniger, die nicht als Schaum aus der Dose kommen, sondern aus einer Sprühflasche (Nigrin und Meguiars) aufgesprüht werden müssen und erst beim Wischen mit einem nassen Tuch geringen Schaum entwickeln.

 

So wurde getestet

Das Wichtigste für einen Reiniger-Vergleich ist der Testschmutz. Um identische Bedingungen für jedes Produkt zu schaffen, wird nicht selbst auf die Autositze gekleckert, sondern spezielle Fleckenpanels verwendet, mit denen sich die Reinigungsleistung ermitteln lässt. Auf den Tafeln sind acht Textilstücke aufgenäht. Die zehn Mal zehn Zentimeter großen Textilstücke sind maschinell gleichmäßig mit den verschiedenen Schmutzarten verunreinigt. Die Fleckenpanels kommen verschweißt ins Testlabor. Ein ausgebauter Autositz dient dazu, die Handhabung zu prüfen und zu testen, ob die Reiniger Flecken hinterlassen. 
Die eigentliche Reinigungsleistung aber wird anhand der Panels ermittelt. Vor dem Reinigen wird auf den Textilstücken der Weißgrad mit einem speziellen Gerät gemessen. Anschließend wird der Schaumreiniger auf das zu reinigende Schmutzfeld aufgetragen. Nach der von den Herstellern der einzelnen Produkte vorgegebenen Einwirkzeit wird mit einem feuchten Mikrofasertuch von der Mitte des Schmutzfeldes 10x nach rechts, 10x nach links, 10x mal oben und abschließend 10x nach unten mit leichtem Druck abgewischt. Abschließend wird der Vorgang mit einem sauberen feuchten Mikrofasertuch zum Entfernen der Produktreste wiederholt. Die Fleckenpanels werden dann über Nacht bei Raumtemperatur getrocknet. Nach der Reinigung wird der Weißgrad auf den Textilstücken erneut gemessen – der Differenzwert zeigt dann, wie stark die Reinigungswirkung von jedem Produkt auf den jeweiligen Schmutzarten ist.

 

*Durchschnittspreise im Online-Handel

Pressekontakt:
Albert Mediamarketing e. K.
Florian Albert
Albstatter Strasse 17
97295 Waldbrunn
T: +49 (0)9306 / 984099
F: +49 (0)9306 / 984088
E-Mail: dr.wack@albert-mediamarketing.de